Was tun wir, wenn wir krank werden?
Wir ziehen uns zurück, gönnen uns Ruhe und geben unserem Körper genügend Kraft und Zeit, um zu heilen. Noch wichtiger ist es jedoch, die Ursache für die Krankheit zu beseitigen, denn solange diese präsent ist, wird auf Dauer keine Besserung erfolgen und die Krankheit wird uns immer wieder heimsuchen. Dafür müssen wir nicht studierte Mediziner sein, um das zu wissen.
Das schlimmste, was wir in einer solchen Situation aber tun können ist, gleich weiterzumachen wie bisher, in der Hoffnung, dass das Endergebnis irgendwann mal anders sein wird. Noch besser wird’s aber, wenn wir gleich weitermachen und unseren Körper mit Medikamenten vollpumpen, um so die Symptome erträglicher zu machen oder gar zu unterdrücken. Ist das gleiche, als würden wir eine Warnlampe im Armaturenbrett des Autos abkleben und hoffen das sich das Problem von allein löst.
Doch genau dieses Vorgehen wird in der heutigen Gesellschaft von einem sehr grossen Teil vorbehaltlos vorgelebt. Ganz im Interesse der Pharmabranche und deren Aktionäre. Die industrielle Revolution hat anscheinend hierbei nicht nur die technologische Weiterentwicklung, Automatisierung, Vernetzung und Digitalisierung mit sich gebracht. Sondern hat den Menschen in den letzten Jahrzehnten zu einem lebenden Roboter weiterentwickelt, der stets funktionieren muss und nicht ausserhalb des Schemas denken darf. Immer brav innerhalb des Prozessdiagramms bleiben, sonst wird das nichts mit der Lohnerhöhung. Die perfekte Spielwiese für die Transhumanisten, für welche die letzten drei Jahre ein erregendes Vorspiel war und die kommenden vier Jahre der Hauptakt startet, bis alles und jeder Körper vernetzt ist, so dass ihnen dann so richtig einer abgeht.
Gut, das ist gerade etwas ausgeufert, kommen wir also zurück zu unserem Körper, der uns aktuell noch gehört. So wie wir mit uns selbst und unserem Körper umgehen, gibt sehr viel über unseren Charakter preis. Ignorieren wir die Zeichen und setzen unseren Verstand über unseren Körper, so entfachen wir einen Konflikt, der auf die Dauer für beide Parteien nicht gut ausgeht. Mit der Respektlosigkeit, mit welcher wir uns selbst gegenüberstehen, sehen wir uns dann im Alltag durch unser Umfeld, mit derselben konfrontiert. Den Gleiches zieht gleiches an [Resonanzgesetz]. So kommen wir zu der Hauptaussage «entferne alles, was dir schadet». Denn wer will schon freiwillig leiden und sich selbst schaden. (Da gibt es sicherlich Verhaltensweisen, wo das zutrifft, welche aufgrund traumatischer Erlebnisse gegeben sind).
So ist es wichtig, dass wir uns von krankmachenden Verhaltens- und Gedankenmuster befreien und uns erstmal selbst anfangen zu respektieren und lieben. Denn wenn wir in unserem Inneren aufgeräumt haben, findet der Wandel im Aussen von selbst statt. Strukturen brechen auf, das Bewusstsein verändert sich, der bisherige Irrweg des Lebens bekommt langsam seine Richtung und wir spüren diese innere Kraft, welche uns in die Leichtigkeit führt. Den Zeigefinger lassen wir von nun an im Holster stecken, denn ab hier ist es nicht mehr nötig auf andere zu zeigen. Wir allein sind das Goldzünglein an der Waage zu unserem eigenen Glück.
Was Schaden zufügt, krank macht und Energie raubt muss entfernt werden, jedes Immunsystem weiss das, auch das unserer Pachamama [Muttererde]. Führen wir Respekt und Wertschätzung als Währung für unsere wertvolle Lebenszeit ein und sind dankbar für jeden Tag, den wir mit den richtigen Menschen um uns, auf der Erde verbringen dürfen. Wir haben einen Körper in diesem Leben und ein Planet, auf dem wir es geniessen können.